Gabriel Mato und Miguel Castroviejo mit dem renommierten Gorilla-Preis von Loro Parque für ihr Engagement im Naturschutz ausgezeichnet
Die Auszeichnungen wurden in einer feierlichen Zeremonie im Regierungssitz der Kanarischen Inseln verliehen.
Der renommierte Gorilla-Preis, einer der bedeutendsten Umweltauszeichnungen weltweit, wurde diesen Freitag in Santa Cruz de Tenerife an Gabriel Mato und Miguel Castroviejo Bolívar verliehen, die für ihr dauerhaftes und kontinuierliches Engagement für den Schutz von Ökosystemen und Arten ausgezeichnet wurden. Die Preisverleihung, die von Wolfgang Kiessling ins Leben gerufen wurde, um Personen und Institutionen mit herausragenden Karrieren im Umweltschutz zu ehren, fand im Regierungssitz der Kanarischen Inseln statt.
Die Veranstaltung wurde vom Vizepräsidenten der Kanarischen Regierung, Manuel Domínguez, und anderen prominenten Persönlichkeiten besucht. Domínguez betonte die Bedeutung der Förderung eines nachhaltigen Entwicklungsmodells, das die natürlichen Ressourcen verantwortungsbewusst verwaltet. Ebenso hob er die Personen Gabriel Mato und Miguel Castroviejo hervor, die dazu beigetragen haben, das gesellschaftliche Bewusstsein für den Schutz der Natur zu schärfen.
In einer Zeremonie, die vom Engagement für die Biodiversität geprägt war, überreichten Wolfgang Kiessling, Präsident von Loro Parque, und Christoph Kiessling, Präsident der Loro Parque Stiftung, die Auszeichnungen persönlich. Wolfgang Kiessling betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit, um die globale Biodiversität zu schützen und die ständig bedrohten Ökosysteme zu bewahren. Er unterstrich die Notwendigkeit nachhaltiger Initiativen, wie sie von Loro Parque und der Loro Parque Stiftung geleitet werden, die von den Kanarischen Inseln aus weltweite Naturschutzprojekte fördern.
Christoph Kiessling hob seinerseits die Bedeutung der Anerkennung von Naturschutzzentren wie Zoos und Aquarien hervor, da sie “echte Tierbotschaften sind, die dazu beitragen, das Aussterben von Arten zu verhindern”. Um dies zu verdeutlichen, nannte er als Beispiel die 12 Papageienarten, die die Loro Parque Stiftung vor dem Aussterben gerettet hat.
Engagement für die Biodiversität und ihren Schutz
Gabriel Mato, seit 2009 Abgeordneter im Europäischen Parlament, hat eine herausragende Karriere im Schutz der Meeresbiodiversität. Als Koordinator des Fischereiausschusses hat er zahlreiche Initiativen gefördert, die verantwortungsvolle Praktiken fördern und die natürlichen Ressourcen der Kanarischen Inseln schützen. Dieses Engagement führte dazu, dass er einer der Hauptunterstützer bei der Einführung des Vorschlags zur Schaffung des Makronesischen Schutzgebiets im Europäischen Parlament wurde, den die Loro Parque Stiftung seit über zehn Jahren vorantreibt. Mit seiner Unterstützung erlangten die Maßnahmen rund um diesen Vorschlag im Europäischen Parlament große Sichtbarkeit.
In seiner Dankesrede betonte Mato diese Unterstützung, die im Oktober 2023 im Parlamentsgebäude in Brüssel den Vorschlag der Loro Parque Stiftung zur Schaffung eines marinen Schutzgebiets in der Region Makronesien ins Rampenlicht stellte. Diese Initiative ist von entscheidender Bedeutung, um einen sicheren Korridor für Wale und andere Meeresarten in einer Region zu schaffen, die für ihren natürlichen Reichtum bekannt ist. Ursprünglich von der Insel La Palma stammend, ist Mato einer der international bekanntesten Kanarier im Bereich des Schutzes der Meeresumwelt, der umweltverträgliche Formen der menschlichen Entwicklung fördert. Mato hat im Laufe der Jahre den Wert der Maßnahmen von Loro Parque und der Loro Parque Stiftung anerkannt und unterstützt und sich zu einem wichtigen Unterstützer der Maßnahmen in den Institutionen entwickelt.
Miguel Castroviejo Bolívar, hingegen, ist Doktor der Umweltökologie und begann seine Karriere als Direktor des Nationalparks Teide. Während dieser Zeit setzte er sich besonders für den Schutz des Naturerbes von Teneriffa und der Kanarischen Inseln im Allgemeinen ein. In dieser Zeit lernte er die Arbeit von Loro Parque und der Loro Parque Stiftung kennen und wurde zu einem überzeugten Befürworter, der dazu beitrug, die Arbeit der NGO vor den Experten der ständigen Umweltvertretungen aller EU-Mitgliedsstaaten bei einem technischen Treffen in Teneriffa hervorzuheben. Seitdem unterstützt er den Umweltschutz vor der Generaldirektion Umwelt der EU, wo er sich für Nachhaltigkeit und den Schutz der Ökosysteme auf globaler Ebene einsetzt.
Eine Auszeichnung für Engagement und Handeln zum Schutz des Planeten
Seit seiner Gründung im Jahr 2003 hat der Gorilla-Preis seine Reichweite ausgeweitet und sich zu einer globalen Auszeichnung entwickelt, die führende Persönlichkeiten aus den Bereichen Biologie, Politik, Journalismus und Tourismus für ihr kontinuierliches Engagement und ihre greifbaren Beiträge zur Entwicklung einer nachhaltigen Umwelt ehrt. In dieser 21. Ausgabe wird der Gorilla-Preis in einer Zeit beispielloser Umweltherausforderungen verliehen, in der die Preisträger Mato und Castroviejo eine aktive Rolle im Europäischen Parlament spielen und nachhaltige Politiken zum Schutz der Biodiversität und des Umweltreichtums der Kanarischen Inseln und der Welt vorantreiben.
Die Anerkennung von Mato und Castroviejo hebt nicht nur ihre Arbeit in Europa hervor, sondern unterstreicht auch die Rolle der Kanarischen Inseln als Zentrum der Innovation im Bereich der Nachhaltigkeit. In diesen 21 Jahren der Aktivität wurde der Gorilla-Preis an mehr als dreißig Personen und Institutionen weltweit vergeben. In früheren Ausgaben wurde der renommierte Preis an Kanarier wie Antonio Fernández, einen der international bekanntesten Wissenschaftler, und Ricardo Melchior, Präsident des Cabildo von Teneriffa von 1999 bis 2013, verliehen, die beide eine Karriere der Liebe und des Respekts für die Natur teilen.