Das Team des Loro Parque-Aquariums hat im renommierten wissenschaftlichen Journal of Zoo and Aquarium Research einen Artikel über das Alter und das Wachstum von Zebrahaien veröffentlicht, die aus dem Zuchtprogramm stammen, das seit acht Jahren in unserem zoologischen Park durchgeführt wird. Diese Programme ermöglichen eine kontinuierliche Untersuchung des Wachstums der Individuen und des Verhältnisses zwischen Alter, Länge und Gewicht und sind eine einzigartige Gelegenheit, das Wissen über die Art zu erweitern. Die Kontinuität dieser Programme ist von entscheidender Bedeutung und wird es ermöglichen, in Zukunft zuverlässigere und genauere Ergebnisse zu erzielen.
Die Ergebnisse zeigen eine starke positive Beziehung zwischen Länge und Gewicht. Diese Beziehung ermöglicht die Untersuchung bestimmter physiologischer Faktoren, wobei jedoch die möglichen Auswirkungen der menschlichen Pflege auf das Wachstum der Exemplare nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Umweltvariablen wie die Wassertemperatur sowie die Abwesenheit von Raubtieren und ein gesichertes Nahrungsangebot wirken sich direkt auf das Wachstum der Tiere aus.
Aufgrund des Rückgangs der Populationen hat die International Union for Conservation of Nature (IUCN) den Zebrahai als gefährdet eingestuft, insbesondere im Hinblick auf die Populationen in Indien und Südostasien. Trotzdem sind Zebrahaie in Aquarien auf der ganzen Welt verbreitet, von denen viele durch Zuchtprogramme in menschlicher Obhut zur Erhaltung dieser und anderer Arten von Elasmobranchen (Unterarten von Fischen, zu denen auch Haie gehören) beigetragen haben.
Haipopulationen sind für das Gleichgewicht der Meere von entscheidender Bedeutung und spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Ökosysteme. Daher ist das Verständnis und die Untersuchung dieser Populationen, auch in kontrollierter Umgebung, für die Zukunft dieser Ökosysteme von entscheidender Bedeutung.
Der Loro Parque beglückwünscht das Aquarienteam unseres Parks zu diesen großartigen Beiträgen auf dem Gebiet der Tierforschung, die das Ergebnis der konstanten Arbeit während all dieser Jahre bei der Pflege der Tiere sind, die in unserer Tierbotschaft leben.
Mehr Info: https://www.jzar.org/jzar/article/view/677