Die Iberische Vereinigung der Zoos und Aquarien verteidigt das Prinzip der Fortpflanzung von Wildtieren in menschlicher Obhut.
AIZA respektiert die Unternehmensentscheidungen aller Zoos und Aquarium Gemeinschaften. Uns ist sehr wohl bewusst, unter welchem Druck die Zoos und Aquarien Unternehmen und Institutionen stehen.
Die zoologischen Gärten und Aquarien haben, dank der guten Zusammenarbeit aller Weltverbände, in den letzten Jahrhunderten, eine ausgesprochene positive Rolle in der Erhaltung der Artenvielfalt gespielt. Viele vom Aussterben bedrohte Tierarten konnten durch die wichtige Arbeit geschützt werden.
Die Entscheidungen über die Fortpflanzung von Tieren in menschlicher Obhut, werden gemeinsam von Experten der Biologie, Forschung und Naturchutzvereine getroffen. Einseitige Entscheidungen sind nicht immer die geeignesten für die Tierarten und die Erhaltung der Biodiversität.
In diesem Sinne kann AIZA die Art und Weise wie diese Entscheidung getroffen wurde, nicht unterstützten, da keine Debatte im Rahmen der zoologischen Gemeinschaft geführt wurde.Tatsache ist, dass der Weltverband AIZA die Fortpflanzung von Waltieren in menschlicher Obhut als wesentlich erachtet und deshalb diese Forschungsprojekte unterstützt um neues Wissen zu fördern. Je mehr wir über die Lebensumstände der Meeressäugern wissen, desto besser können wir sie auch, in einer sich wandelnden Welt, schützen. Zudem äussern wir unsere Bedenken hinsichtlich der Nicht-Fortpflanzung bestimmter Wildtiere, da diese drastische Entscheidung, langfristig, negative Auswirkungen für das Wohlbefinden der Tierpopulation haben kann.