Am Freitag, 24. Januar, findet um 16 Uhr vor dem Krefelder Rathaus unter dem Motto “Unser Zoo – unsere Verantwortung” eine zentrale Veranstaltung statt, in der den mehr als 30 tierischen Todesopfern des tragischen Brands des Menschenaffentropenhauses in der Neujahrsnacht gedacht werden soll. Auch soll dabei dem engagierten Krefelder Zooteam um Dr. Wolfgang Dreßen, insbesondere den Tierpflegern, die ihnen teils über Jahrzehnte ans Herz gewachsene großartige Tierpersönlichkeiten auf so dramatische Weise verloren haben, Mut zugesprochen werden, sowie den Einsatzkräften gedankt werden. Ein Dank gebührt mit Sicherheit auch den zahlreichen Freunden des Krefelder Zoos aus aller Welt, die ihre große Anteilnahme gezeigt haben, und diese gewiss auch weiterhin zeigen werden.
Bei aller angemessenen Trauer, macht diese Solidarität, insbesondere der Krefelder Bevölkerung, deren überragende Sympathie für ihren Zoo beeindruckend ist, echten Tierfreunden ganz viel Mut!
Angesichts der dramatischen Bedrohung von Mensch und Tier durch die menschengemachte sechste globale Aussterbewelle, die derzeit ebenso wie die Klimakrise unseren Planeten erschüttert (erst in diesen Wochen verloren mehr als
1 Milliarde Tiere bei den Buschfeuern in Australien ihr Leben, und noch sehr viele mehr ihre Heimat) , ist es auch ein gutes und hoffnungsvolles Zeichen, dass die modernen Zoologischen Gärten in dieser Situation noch mehr zusammenrücken. Die Expertise unserer modernen Zoos im Umgang mit bedrohten Tierarten wird immer wichtiger, ebenso ist ihre Bedeutung als Botschaft der Wildtiere und als Begegnungsstätte zwischen Mensch und Tier in einer zunehmend naturentfremdeten Gesellschaft heute größer ist denn je.
Gemeinsam mit unseren zahlreichen Freunden und Mitstreitern aus Poltik und Verwaltung, Wissenschaft und Bildung sowie dem Natur- und dem Tierschutz werden wir als moderne Zoos in unserem Einsatz für den Schutz von Tierwelt und Natur nicht nachlassen. Besonders bedanken möchten wir uns auch bei dem Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer für seine deutlichen Worte beim Neujahrsempfang der Stadt, mit der er die gerade in dieser Situation vollkommen unangemessenen unsachlichen Angriffe uninformierter und fehlgeleiteter radikaler Tierrechtler kritisiert hat.
Herrn Meyers klares Bekenntnis zur Notwendigkeit eines modernisierten Wiederaufbaus der Krefelder Menschenaffenhaltung und seine Äusserung “Wir reden von Tierarten, die in freier Wildbahn massiv bedroht sind und die nur eine Zukunft haben, wenn Einrichtungen wie der Krefelder Zoo ihre wertvolle Arbeit fortsetzen – und genau das werden wir tun“ , und sein Plädoyer, bei aller Trauer nach vorn zu blicken, um “am Ende gestärkt aus der Katastrophe hervorzugehen“ möchten wir als Loro Parque und Loro Parque Fundacion deutlich unterstreichen. Denn als moderne Zoos fühlen wir uns dem Natur- und Tierschutz verpflichtet.
Auch die Unterstützung des Loro Parque ist den Freunden des Krefelder Zoo gewiss! Denn wenn es noch keinen Zoo gäbe, so wäre es höchste Zeit, ihn zu erfinden!